|
> zurück
> 2008 > 2009 > 2010 > 2011 > 2012 > 2013 > 2014 > 2015 > 2016 > 2017 > 2018 > 2019 > 2020 > 2021 > 2022 > 2023 > 2024 > 2025
|
|
07. − 08. August 2009 / 20:30 Sabine Prokop Sex sells (Premiere) > schwere reiter
Geschlechtliche Identität wird nicht zuletzt durch die Bewegung, Gestik und Mimik definiert. Wie bewegt sich eine Frau, wie ein Mann? Was ist feminin, was maskulin? Die drei Protagonisten des Stücks kämpfen sich durch ein Labyrinth an vermeintlich typisch geschlechterspezifischen Bewegungen. Manche Stereotype wird da durchaus ironisch, zynisch behandelt, viele Klischees bis zur Lächerlichkeit auf die Spitze getrieben, andere Muster werden transformiert und erscheinen dadurch in einem ganz anderen, skurrilen Licht. Die drei Performer (zwei Tänzerinnen und ein Schauspieler) versuchen auf diesem Wege Neues zu entdecken und Altes zu verstehen.
Konzept: Sabine Prokop
Choreografie/Tanz: Eszter Kozar, Mathias Lodd, Sabine Prokop
Musikcollage: Richard Schwarz
Texte: Kai Rossmann, Mathias Lodd
Mit freundlicher Unterstützung von: Kulturreferat der LH München, Tanztendenz München e.V., Iwanson-Sixt-Stiftung, Staatstheater Darmstadt
Sabine Prokop, Jahrgang 1986 und gebürtige Österreicherin, studierte an der Iwanson Schule in München und erhielt ein Leistungsstipendium für die Ballettakademie Stockholm. 2007-2008 wirkte sie als
Solistin in der Tanztheater-Kompanie Hausgemacht unter Minka-Marie Heiß und der
Kompanie Elle P Danse unter Luc Richard mit. Seit der Spielzeit 2008-2009 ist sie am
Staatstheater Darmstadt als Tänzerin in der Tanztheater-Kompanie unter der Leitung von
Mei Hong Lin engagiert. Dort wirkt sie aktuell in den Stücken ?Hôtel du Nord?, ?Carmina
Burana? und ?Der dritte Sinn? mit.
Außerdem präsentierte sie eigene
Choreografien auf Festivals. 2008 bekam sie für das Solo ?Bewegungszwang? beim 12. Internationalen Solo-Tanz-Theater
Festival in Stuttgart den 3. Preis in der Kategorie
Choreografie, und nahm damit auch an der Preisträgertour durch Deutschland teil. Im April
2008 erhielt sie für ihre Leistungen den Isadora Award der Iwanson-Sixt-Stiftung zur
Realisierung des eigenen Projekts ?Sex sells?. 2009 bekam sie für dieses Projekt die Debütförderung der Stadt München.
Eszter Kozár wurde in Ungarn geboren und studierte dort an der Hungarian Dance
Academy. 1998 bis 2002 war sie Mitglied und Solistin des Hungarian Festival Ballet. Hier war
sie unter anderem in "Tristan und Isolde", in "Beloved the Sun" ("Carmina Burana") und anderen
Stücken auf der Bühne zu sehen. Während dieser Zeit trat sie von 1998 bis 2000 regelmäßig
beim Richard Wagner Festival in Bayreuth auf. Mitglied des Art Ballet Budapest war sie von
2002 bis 2003. Bis zu ihrem Eintritt ins Tanztheater-Ensemble des Staatstheaters Darmstadt
in der Spielzeit 2007/2008, war sie Mitglied und Solistin des Sophiane Ballet, wo sie unter
anderem in den Ballettstücken "Cinderella" und "Esmeralda" zu sehen war.
Unter Mei Hong Lin tanzte sie unter anderem in den Stücken "Ainadamar", "Hôtel du Nord",
"Carmina Burana" und "Der 3. Sinn". Choreografisch arbeitete sie am Haus unter anderem in
integrativen Projekten wie z.B. beim diesjährigen Projekt ?Sommerwind?.
Mathias Lodd wuchs im brandenburgischen Oranienburg auf. Er studierte Schauspiel an der
Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam. 2005 trat er sein
Erstengagement am Kölner Schauspielhaus an, wo er in zwei Shakespeare-Inszenierungen,
nämlich als Lysander im "Sommernachtstraum" und als Paris/Menelaos in "Troilus und
Cressida" zu sehen und 2006 für den Puck, den Preis für den besten Nachwuchsdarsteller,
nominiert war. Zur Spielzeit 2007/2008 wechselte Mathias Lodd nach Darmstadt, wo er sich
als Homer in Stefan Moskovs "Odyssee" dem Darmstädter Publikum vorstellte. In
Shakespeares "Hamlet" spielte er die Titelrolle und war daneben in Mouawads "Verbrennungen"
zu sehen. Aktuell wirkt er als Tybalt in "Romeo und Julia" sowie dem Märchen "Aladdin und die
Wunderlampe", "Hotel Paraiso" und "Genannt: Gospodin" mit. In Molières "Der Menschenfeind"
spielt er die Titelrolle. In dieser Spielzeit 2008/2009 organisierte Mathias Lodd gemeinsam
mit Kollegen das monatliche Spektakel ?läd naid surpris?, das Raum für experimentelle try
outs der Künstler des Staatstheaters bietet. Nächste Spielzeit wechselt Mathias ans Theater
Freiburg.
Spielort
schwere reiter
Dachauerstraße 114
München
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Karten: Euro 12,- / erm. Euro 8,-
089 / 21 89 82 26
info@schwerereiter.de
Tanztendenz München e.V. wird gefördert durch das Kulturreferat der LH München
|
|
|
|