|
> zurück
> 2008 > 2009 > 2010 > 2011 > 2012 > 2013 > 2014 > 2015 > 2016 > 2017 > 2018 > 2019 > 2020 > 2021 > 2022 > 2023 > 2024 > 2025
|
|
31. Oktober − 02. November 2012 / 21:00 DANCE 2012
Sixteen Dances von John Cage
> schwere reiter
Was passiert, wenn vier Münchner Choreograf/innen anlässlich des 100. Geburtstags von John Cage das Stück „Sixteen Dances“ (4 Tänze pro Choreograf/in; Gesamtdauer jeweils ca. 15 Minuten) live mit dem Orchester Jakobsplatz München
und vier Tänzer/innen - möglicherweise aber auch ohne Tänzer und dafür mit Film, Maschinen etc. - in einer Woche Probenzeit pro Choreograf kreieren und im Rahmen von DANCE 2012 im schwere reiter zur Premiere bringen?
„Sixteen Dances“ von John Cage neu interpetiert: Das war der Ausgangspunkt für die Ausschreibung eines Wettbewerbs, an dem sich dreizehn Choreografinnen und Choreografen beteiligten. Die Jury – Bettina Wagner-Bergelt, Susanne Traub und Katja Werner – wählte aus den Einreichungen die Konzepte von Stefan Dreher, Caroline Finn, Monica Gomis und Ludger Lamers aus. Sie werden jeweils vier Tänze entwickeln, die im Rahmen von DANCE 2012 uraufgeführt werden.
Choreografie: Stefan Dreher, Caroline Finn, Monica Gomis, Ludger Lamers Tanz: Manon Greiner, Ulrike Etzold, Cheri Isen, Markus Kunas, Katrin Schafitel, Robert Przybyl
Orchester Jakobsplat z München
Dirigent Daniel Grossmann Klavier Elena Rachelis Trompete Lior Ulevich Flöte Lana Kuscer Violine Sandor Galgoczi Violoncello Aniko Zeke Schlagzeug Mathias Lachenmayr, Philipp
Sammet, Christopher Taub, Samuel Woutons
Idee Nina Hümpel und Dieter Buroch Produktion, Dramaturgie Tina Meß Licht, Technische
Leitung Michael Bischoff Video Ludger Lamers, Stephanie Felber, Eduardo Navarro
Realisierung mit Unterstützung von Amerikanischen Generalkonsulat,
schwere reiter, Tanztendenz
Die Choreografen und Choreografinnen
Der Choreograf und Tänzer Stefan Dreher lebt und arbeitet in München. Derzeit ist er Artist in Residence am belgischen Choreografischen Zentrum Charleroi/Danses. Nach seinem Studium an der Folkwang Hochschule und einem Engagement als Tänzer bei Joachim Schlömer in Ulm hat er in Belgien seit 1993 mit zahlreichen Choreografen und Künstlern wie Pierre Droulers und Thierry De Mey zusammengearbeitet. In München war zuletzt sein Projekt „I wish I were a hay“ zu sehen, dem er mit Thomas Hauert gemeinsam eine computergestützte Tanznotation zu Grunde legte.
Caroline Finn wurde in England geboren. Nach ihrem Studium an der Juilliard School in New York war sie für drei Jahre Mitglied beim Ballettheater München unter Ballettdirektor Philip Taylor. Seit 2006 hat Caroline ihre Werke im Rahmen von Festivals und Theaterspielplänen in New York, München, Berlin, der Schweiz, Kopenhagen, Frankreich und Japan aufgeführt. Von 2007 bis 2009 war Caroline Finn am Ballet Preljocaj in Frankreich engagiert; nach zwei Jahren freiberuflicher Arbeit in Deutschland ging sie 2011 zurück nach Frankreich, um mit dem CCN Roubaix und Carolyn Carlson in ihrer neuen Kreation ‘We Were Horses’ mitzuarbeiten. 2011 hat sie eine neue Kreation für das Ensemble des Tanz Luzerner Theater und eine neue Arbeit für das Cross Connection, Kopenhagen entwickelt. 2012 präsentierte sie die Uraufführung ihres Stückes ‘Them’ im Rahmen von „a/part“ in der Pasinger Fabrik.
Monica Gomis (geb. 1973 in Alcoy/ Spanien) absolvierte zunächst eine klassische Ballettausbildung. Während eines New York-Aufenthaltes studierte sie „Authentic Movement“ am Laban Institute. Es folgten Zusammenarbeiten mit den Choreografen Trisha Brown, David Zambrano, Micha Purucker, Stefan Dreher, Ludger Orlok, Jan Ritsema, Hooman Sharifi, Mårten Spångberg, Martin Nachbar u.a. In Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Stadt München entwickelte sie die international besetzte Reihe „Body Territories“, die sich mit den Schnittstellen von Tanz und Wissenschaft beschäftigt. 2011 realisierte sie die Produktion „Juego de Azar“, die Performancereihe „7Happenings“ im öffentlichen Stadtraum sowie zwei Labs der „Body Territories“-Reihe („UrbanBody I & II“). 2012 wurde „Public Domestic“ im Rahmen des RODEO-Festivals uraufgeführt.
Ludger Lamers begann seine Karriere als Musiker (verschiedene Stile über Jazz zu experimentellen Formen, 1976-1991) und studierte verschiedene Bewegungstechniken: z.B. Modern, Partnering, Capoeira, Improvisation, Limon-, Release und Alexandertechnik in Bochum, Berlin, Wien, Brüssel, Lissabon und New York. Erste Impulse kamen von Martina Peter-Bolaender, Lisa Nelson, Roberto Galvan, Nicole Cacchivio, Ismael Ivo, Ingrid Schemberg und Luís Carlos Alfonso. Von 1984 bis 1991 studierte er Sportwissenschaften. Seit 1987 ist er als Tänzer, Coach und Choreograf tätig. 2010 erhielt er den Förderpreis Tanz der Landeshauptstadt München.
Spielort
schwere reiter
Dachauer Straße 114
80636 München
Tram 12, 20, 21 oder Bus 53
Haltestelle Leonrodplatz
www.schwerereiter.de
Kartenreservierung
Eintritt: 15,- / 10,- erm.
Reservierungen über München Ticket
089 / 54 81 81 81
www.muenchenticket.de
Tanztendenz München e.V. wird gefördert durch das Kulturreferat der LH München
|
|
|
|